Rentners Rummelplatz Reisen: Zu Fuß, per Fahrrad, in Autos und auch wieder im Boot. Doch immer geht die Reise von der Quelle ans Meer, aus Mutters warmem, schützenden Bauch in die kühle Erde, das Grab. Pathetisches Wortgeklingel mit zündelnden Gedanken von Widerborstigkeit gegen die, die uns lieb und teuer - und uns doch nicht aushalten auf Dauer.
Wie, wann und wohin auch immer die Lebensreise geht, sie führt von der Quelle ans Meer. Ein freier Sonntag zusammen mit meiner lieben Frau. Voller Zuversicht vertrauen wir uns dem Boot Explorer von der österreichischen Firma Grabner an, um auf dem Wiesenfluß Amper von Stegen bis nach Grafrath zu paddeln.
Zwar wäre es noch schön, von der Amper in den Ammersee zu paddeln. Doch das ablaufende Seewasser fließt nur wenige Zentimeter flach über eine Schwelle. Diese Untiefe überwinden wir nicht gegen die Strömung.
Also geht es flußab. Die erste und einizige Schwelle zwischen Grafrath und Stegen überwinden wir gleich am Anfang, ohne dass uns ein Tropfen Wasser ins Boot kommt. Das Bild zeigt kaum gekräuselte Wellen, doch wer auch nur über eine kleine Welle wie von 20 Zentimeter Höhe schwappt, muss schon aufpassen.
Sonntag, der 22. Juli: Dennoch fällt ein Baum auf, der blattlos, kahl und dürr Stamm und Zweige vergeblich in den Himmel reckt. Alles Leben hat ihn verlassen.
Der Blick auf den Fuß des Stammes verrät den Grund der sterbenden Baumriesen. Nagende Biber haben sich an der Rinde gütlich getan. Selbst der stärkste Baum hält es nicht aus, wenn der Böse Biber rundum am Fuß seine Rinde abgenagt hat.
So hält es selbst der Stärkste nicht aus, wenn es dem Bösen Nachbarn nicht gefällt. So ist es im Leben, wie ein Sprüchlein aus meinem Poesie-Album sinniert:
"Ein böses Wort ist schnell gesagt: Doch halt!
Es war nicht so gemeint. Der Andere aber geht und weint."
Kein Baum mag den Biber. Doch wie soll der Baum sich wehren, der stille Baum gegen den behend bösen Biber? Wenn die Bäume schreien könnten, würden sie nach dem Förster rufen, sie zu retten.
Selbst mein Alter Freund Ali, der mir schon seit einem Jahrzehnt immer wieder viel Freude gemacht hat und weiterhin macht, fühlt sich wie ein Baum, an dessen Fußstamm der Biber nagt. Doch mein lieber Freund Ali kann schreien und schreiben - so schön:
"An Nirguna: Wärs nicht möglich dass man den sprechenden Affen
Schauts her! Hört zu! Das ist der Rythmus, bei dem man mit muss.
Unser alter Freund Jiri braucht ein wenig schummrig-schunkelige Intimsphäre, um meine Frau mit seiner feuchten Zunge im Schutz seiner Jacke abzuschlecken.
Wie sich Biber über Bäume so freuen sich Frauen über Bewunderung, die Meine auch. Männer sind da nicht anders. Doch wehe wenn widrige Wörtlein das Wunder blühender Beziehungen ätzend zersetzen. Dann ist Schluß mit lustig!
Wer mit seinen Schriften und Sätzen einen Gestank wie Smegma verbreitet, der gehört einfach beschnitten! Smega ist eine Substanz, die aus Talgablagerungen, Hautresten, Urin und Schweiß besteht - volkstümlich Vorhautkäse.
Auch wenn Hunderte von Professoren, Doktoren und anderen diplomierten Experten meinen, es gäbe heutezutage und hierzulande genug Wasser und Wasserhähne, um sich den Schwanz einmal täglich zu waschen. Man muss ihn also nicht beschneiden. Doch wirtschaftliche wie juristische Experten und Politiker wie Frau Dr. Bundeskanzlerin werden wohl im Interesse der Staatsräson, des Verkaufs von zivilen und militärischen Gütern in die Abnehmerstaaten beschnittener Entscheider das arachische Ur-Recht auch in Deutsche Paragrafen schreiben lassen. Denn der Maschendraht der Massenmeinung muss wirksam wirken gegen den Zahn der Zersetzung. Sonst fällt der Schlagbaum beim Zoll runter für Deutsche Exporte, wie der Baum am Ufer des Flusses gefällt fällt vom Zahn des Bibers.
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Wie, wann und wohin auch immer die Lebensreise geht, sie führt von der Quelle ans Meer. Ein freier Sonntag zusammen mit meiner lieben Frau. Voller Zuversicht vertrauen wir uns dem Boot Explorer von der österreichischen Firma Grabner an, um auf dem Wiesenfluß Amper von Stegen bis nach Grafrath zu paddeln.
Zwar wäre es noch schön, von der Amper in den Ammersee zu paddeln. Doch das ablaufende Seewasser fließt nur wenige Zentimeter flach über eine Schwelle. Diese Untiefe überwinden wir nicht gegen die Strömung.
Also geht es flußab. Die erste und einizige Schwelle zwischen Grafrath und Stegen überwinden wir gleich am Anfang, ohne dass uns ein Tropfen Wasser ins Boot kommt. Das Bild zeigt kaum gekräuselte Wellen, doch wer auch nur über eine kleine Welle wie von 20 Zentimeter Höhe schwappt, muss schon aufpassen.
Sonntag, der 22. Juli: Dennoch fällt ein Baum auf, der blattlos, kahl und dürr Stamm und Zweige vergeblich in den Himmel reckt. Alles Leben hat ihn verlassen.
Der Blick auf den Fuß des Stammes verrät den Grund der sterbenden Baumriesen. Nagende Biber haben sich an der Rinde gütlich getan. Selbst der stärkste Baum hält es nicht aus, wenn der Böse Biber rundum am Fuß seine Rinde abgenagt hat.
So hält es selbst der Stärkste nicht aus, wenn es dem Bösen Nachbarn nicht gefällt. So ist es im Leben, wie ein Sprüchlein aus meinem Poesie-Album sinniert:
"Ein böses Wort ist schnell gesagt: Doch halt!
Es war nicht so gemeint. Der Andere aber geht und weint."
Kein Baum mag den Biber. Doch wie soll der Baum sich wehren, der stille Baum gegen den behend bösen Biber? Wenn die Bäume schreien könnten, würden sie nach dem Förster rufen, sie zu retten.
Selbst mein Alter Freund Ali, der mir schon seit einem Jahrzehnt immer wieder viel Freude gemacht hat und weiterhin macht, fühlt sich wie ein Baum, an dessen Fußstamm der Biber nagt. Doch mein lieber Freund Ali kann schreien und schreiben - so schön:
"An Nirguna: Wärs nicht möglich dass man den sprechenden Affen
im Laufe des Countdowns entsorgt
?"
Nirguna ist wie der der Förster im Walde, der Bauer am Amperufer. Nur er kann den Baum retten vor dem nagenden Biber. Der Förster bindet einfach ein Stück Maschendrahtzaun um den Fuß des Baumes. Dann kann der Böse Biber nicht an der Rinde mehr nagen. Maschendrahtzaun rettet den Baum, wie verständige Zensoren die gutwilligen Gemeinde-Glieder gleich Bäumen im Schweigen des Waldes bewahren vor bösen Biber-Burschen - ganz verspannt im Hier-und-Hetz.
Biber und Baum passen nicht wirklich zueinander. Wo doch das majestätische grüne Großgewächs seine Sehnsucht zum Himmel zeigt, in dem es Zweige und Äste höher und höher nach Gottes segnender Sonne reckt, da nagt unter am Stamm und im Schlamm böswillig und behend der Biber. Das graue Naßgeschöpf schleift seine Zähne an der harten Rinde. Ach und Weh! Diese Zersetzung verurteilt selbst den einen herrlichen Stamm zum Sterben. Bald wird er gänzlich durchnagt und umgefallen sein.
Biber sehen das vollkommen anders: Biber meinen, Bäume sollen ihnen zur kräftigen Zahnpflege dienen. Bibern genießen es, auch die dicksten Stämme so anzunagen, bis der Baum bricht.
Bäume sind so still, schön, erhaben, nur beißen sie nicht. Erst wenn der Stamm splittert, dann macht er Lärm. Doch dann ist es zu spät. Wieviel besser geht es uns, die wir beizeiten uns unseren Frust vom Hals schreien oder schreiben können.
Dieser nahezu uneigennützige Dienst zur Triebabfuhr kostet zwar 1,49 Euro/Minute aus dem Festnetz - doch dafür darf dort jeder jammern und jaulen bis ihm Stimme und Geld ausgehen. Doch lieben Mitmenschen, gar alten Freunden darf niemand so kommen! Wer Freunden das schreibt oder sagt, was er meint, der kann sich deren Freundschaft an den Hut stecken. Nur Frauen dürfen ihren Männern die Meinung geigen - nach den Flitterwochen. Aber wir Männer haben ja auch nichts andres verdient.
Ein Jammer! Das steht er nun, der einst so stolze Baum, beraubt aller Blätter, vertrocknet der Saft im mürben Stamm.So harret er hilflos auf den Todesstoß, den stürmigen Herbstwind, ihn zu brechen, zu biegen hinab in das grüne, kalte, unwirtliche Wasser. Die Schuld? Nicht allein der Biber, schuldig der Bauern, der Förster, der den Baum nicht schützt mit Maschendrahtzaun.
Die gar schaurige Ballade vom Maschendrahtzaun
Da sieht man dann die Schlamperei und Schweinerei, wie ein Fluß aussieht ohne Bauer, ohne Förster, der seine Bäume nicht mit Maschendrahtzaun schützt. Wie Maschendrahtzaun die Bäume vor dem Bösen Biber bewahrt, so schützt ein sorgender Zensor hilflose Geschöpfe vor der Wort-Gewalt der Prolls und Trolls. Überall schützen Zäune und Mauern die Menschen vor dem Bösen, die Berliner Mauer, der Deutsch-Demokratische Schutzwall, die Chinesische Mauer, die Israelische Mauer, die US-Mexikanische Mauer - Maschendrahtzaun all-überall.
Noch leben die Baumriesen. Doch schon Ende Juli färbt sich Laub in sterbendes Gelb. Nur noch wenige Böse Biber-Bisse mehr dann fehlt den Baumriesen die Kraft, durch die Rinde den Saft für das nächste, neue Blätterkleid steigen zu lassen. Doch es gibt ja nicht nur trübe Gedanken auf so einer Seefahrt, die bekanntlich lustig:
Frau über Bord!
Hier kann vielleicht der Maschendrahtzaun noch helfen, wenngleich der Bauer wohl erst in letzter Minute schützend sein Geflecht um den harten Stamm spannte, um den Bösen Biber mit seinem losem Mundwerk und ätzenden Zähnefletschen in seine Schranken zu weisen.
An anderer Amper-Stelle ist das lobenswerte Werk des Bauern zu bewundern. Seit Jahren schon stehen diese Bäume, erfreuen sich des Lebens, spenden dem Wasserwanderer Schatten und halten das Erdreich zusammen. Wer hier sich hinbewegt, sieht den Grund sofort: Maschendrahtzaun.
Die Sonne bricht durch die Wolken. Gar plötzlich schmeichelt ein lieblicher Geruch gebratener Schweinsleiche unsere sensibilisierten Riechorgane. Und wirklich: Wir überholen ein Boot mit friedlichen Zechern, welche auf gasbetriebenen Grill Schweineleichenteile schmoren. Bier und Korn spült das fette Gebinde hinunter in die knurrenden Mägen. Die Geschichte des Bloderers dokumentiert eine reich bebilderte Site.
Die Kirchtürme von Grafrath sind schon in Sicht. Der Boarische Himmel begeistert uns mit seinem sprichwörtlichen weiß-blau. Dumpf dröhnt der Takt des Spielmannzuges über das Wasser, welcher uns mit den Bratendüften des Bloderer-Bootes vom traurigen Tod der einst blühenden Bäume durch Böse Biber ablenkt.
Viel Volk bereitet sich vor, von Grafrath nach Fürstenfeldbruck zu schippern. Meine Frau hat sich auf das Fahrrad geschwungen, um von Stegen das Auto zurück zu holen. Den Tagesparkschein für vier Euro verkauft sie für zwei Euro dem nächsten Parkenden. Das freut mich und die Marktfrau. Doch weniger mit Freude als vielmehr mit großem Ärger schimpft sie: "Jetzt ist das alles Vogel- und Naturschutzgebiet ringsherum. Aber die Bäume können sie nicht schützen. Wo sollen die Vögel denn brüten, wenn Böse Biber die Bäume beschädigen?"
Da liegt nun abgetrocknet, mit Politur geschützt das Boot eingerollt mit all unserem Geraffel der kleinen Sonntagsfahrt. Grün glänzt der Fluß dahinter, in dem wiegend die Wasserpflanzen schaukeln und schwingen. So schön! Sonne am Sonntag.
Ein paar alte Kanuten sichern noch ihre Hartschalen-Boote, das Haupt stilvoll mit einem Lederhut, die Augen mit dunkler Brille geschützt und geschmückt.
Alles ist sonnig, singt und jubiliert. Die Drehorgel klingt wohltöned. Die Menschen auf den Straßen feiern das Stadtfest in Fürstenfeldbruck in aller Herrlichkeit mit Essen und Trinken.
Obgleich dies blühende Geschöpf seine Backentaschen bald aufplustert wie ein Böser Biber ist es keiner. Es ist meine Liebe Frau, die genüßlich ihr Futternapf mit der Gabel gegen meine Übergriffe verteidigt.
Im Eiskaffee an der Amper bewundern wir die neuesten technischen Geräte, welche uns online nicht nur anzeigen, wie das Wetter wird, nein auch auf einer Karte anzeigen kann, wo wir gerade sind.
Es stimmt allerdings nicht, dass die von Bibern gefällten Bäume in boarisches Straßenmobiliar, also in Bier-Tische und Bier-Bänke umgearbeitet werden.
Wer sich nach seinem ersten "König Ludwig Weissbier" der Lebensfreude einer geballten Blas- und Balzmusik boarischer Lederhosen-Burschen und eines ranken-schlanken Trompeter-Madels hingeben kann, der will nie mehr nach New York, London, Bangkok oder Goa. Der hat sein Paradies in Fürstenfeldbruck gefunden.
Schauts her! Hört zu! Das ist der Rythmus, bei dem man mit muss.
Unser alter Freund Jiri braucht ein wenig schummrig-schunkelige Intimsphäre, um meine Frau mit seiner feuchten Zunge im Schutz seiner Jacke abzuschlecken.
Wie sich Biber über Bäume so freuen sich Frauen über Bewunderung, die Meine auch. Männer sind da nicht anders. Doch wehe wenn widrige Wörtlein das Wunder blühender Beziehungen ätzend zersetzen. Dann ist Schluß mit lustig!
Wer mit seinen Schriften und Sätzen einen Gestank wie Smegma verbreitet, der gehört einfach beschnitten! Smega ist eine Substanz, die aus Talgablagerungen, Hautresten, Urin und Schweiß besteht - volkstümlich Vorhautkäse.
Auch wenn Hunderte von Professoren, Doktoren und anderen diplomierten Experten meinen, es gäbe heutezutage und hierzulande genug Wasser und Wasserhähne, um sich den Schwanz einmal täglich zu waschen. Man muss ihn also nicht beschneiden. Doch wirtschaftliche wie juristische Experten und Politiker wie Frau Dr. Bundeskanzlerin werden wohl im Interesse der Staatsräson, des Verkaufs von zivilen und militärischen Gütern in die Abnehmerstaaten beschnittener Entscheider das arachische Ur-Recht auch in Deutsche Paragrafen schreiben lassen. Denn der Maschendraht der Massenmeinung muss wirksam wirken gegen den Zahn der Zersetzung. Sonst fällt der Schlagbaum beim Zoll runter für Deutsche Exporte, wie der Baum am Ufer des Flusses gefällt fällt vom Zahn des Bibers.
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