Samstag, 10. November 2012

Zwischen Guten und Bösen

 
 
 
Im Kampf zwischen Guten und Bösen fällt es nicht immer leicht überhaupt zu erkennen: Who is who? In einem sind sich die meisten Menschen allerdings ziemlich sicher: Man selbst gehört zu den Guten! Wozu auch sonst? Dass bei der US-Wahl die Guten gesiegt haben, ist keine Frage. Doch auch in München stützt der Zeitgeist die Guten.
 
Dazu - der Wahl in den USA - witzelt die Süddeutsche Zeitung vom 7. November in ihrem Feuilleton: "Andererseits werden der Gegenstand und das Ziel der Politik - der Bürger bzw. Wähler - zunehmend zum irrationalen Meerschweinchen, mit dem es sich nicht mehr zu sprechen, geschweige denn zu argumentieren lohnt."

 

 Mit miesen Mitteln müht sich der SZ-Schreiberling Jan Füchtjohann in seinen stimmigen polit-psychologischen-philosophischen Betrachtungen um sein Zeilenhonorar. Dabei ist klar: Auch die Leser seiner beachtlichen Feuilletonistischen Fabelei werden nur das lesen, was dem Geneigten Leser ohnehin schon eingängig und gefällig war. Uns als Wähler meint er sicher nicht. Wir sind weiter entwickelt als ein "irrationales Meerschweinchen, mit dem es sich nicht mehr zu sprechen, geschweige denn zu argumentieren lohnt." Wir sind die Guten! Wer Wähler wie uns hierzulande als Urnenpöbel verspottet, gehört zu den Bösen.

Wieso müssen Feuilletonisten, Kabarettisten oftmals uns, uns die Guten, so böse zusetzen? Das ist nicht gerecht!

Dazu muss man noch im Wirtschaftsteil der gleichen SZ-Ausgabe einen halbseitigen Artikel über Gerald Celente mit dessen Zitat als Titel lesen: "Wir haben Krieg". Wer will das denn wissen?



Gerald Celente bei YouTube:


Die Spiri-Dellen,  die wirklich letzten Guten, kümmern sich nicht um die Bösen in ihrem Krieg. Denn die Besten der Guten, also die meisten Medinaiven Markt-Meister meinen: "Mehr meditieren, weniger meckern!" Das war vorigen Samstag schon schön.

Dieser Samstag übertrifft den vorigen mit dem Aufmarsch hirnloser Heiden gegen den Wunsch rigider Religioten, endlich auch ein großes Gotteshaus zu gewinnen. Das interessiert zwar nur eine verschwindend kleine Minderheit - aber immerhin die drittgrößte Glaubensgruppe in München: Die Muslims. Die meisten materialistischen Menschen in München hetzen wie besoffen im Konsumrausch durch die Konsumtempel unserer noblen Münchener City, wo der Geldadel tobt.




Das Edelfress-Kaufhaus Dallmayr lockt Kunden im Spiegelglanz der Frauenkirche mit Champagner-Wochen.


Unser äffisches Erbe schleppt an Beute heim, was immer die Kreditkarte her gibt. Wer schon seine Haut täglich in der Tretmühle der Ausbeutung zu Markte trägt, der kompensiert im Konsum. Die Guten sich das verdient.


Diese erstaunliche Dekoration wirbt nicht etwa für die sich bewegenden Scheibenwischerblätter sondern für gefällige Damenwäsche. Schließlich dürfen die Guten ihre Lust auf Nachwuchs nicht gänzlich den Bösen überlassen. Sonst schafft sich Deutschland ab, unser armes, gutes Deutschland.



Die geringe Gebärfreude der gutdeutschen Mutter kann doch nicht allein an zu wenig Geld nur liegen. Auch wenn manchen so arm sind, dass es nicht einmal mehr zu einem richtigen Hund reicht. Zwar spart der Stoffdackel die Hundesteuer, doch lässt sich so auch kein Betreuungsgeld für ein Kleinkind kassieren.

Gerade Frauen, welche als sittsame, gute Mütter und fromme Frauen für Nachwuchs sorgen, sind seit Jahrhunderten verehrt, sofern ihnen die Kirche nicht als böse Ketzerinnen oder Hexen den Prozess gemacht hat.



Die Verherrlichung der guten Frau als "Heilige-Maria" ist häufig in München zu bewundern. Dass allerdings über Jahrhunderte zum Christentum die Inquisition gehörte, wird zumeist verschämt verschwiegen. Eines ist aber sicher: Seit Jahrzehnten sinkt die Zahl der guten Kirchenkunden.

Während Kirchen sich gerad noch zu Weihnachten füllen, müssen sich Gottesfürchtigere Mohammedaner zu ihren religiösen Pflichtgebeten fünfmal am Tag in Hinterhof-Moscheen treffen. Sie wünschen sich nichts sehnlicher als auch ihren Platz im "Viereck der Religioten":


Mohammedanische Missionare fordern Punkt 4, ein Zentrum für den Islam in Europa-München. Zur Finanzierung bieten sich Scheichs wie aus Katar an, deren Milliarden aus dem Ölgeschäft gut in mohammedanischer Missionierung angelegt sind. Neben Frauenkirche (1), Evangelisch-Lutherischer Bischofskirche St. Matthäuse (2) und dem Jüdisches Zentrum am Jakobsplatz (3) fehlt München nun noch dies Islamische Zentrum (4).







Quelle: Saudi Arabien ist die übelste Diktatur der Welt

Eins stört allerdings - zumindest einige: Das Rechts- und Religionsverständnis weicht in einigen Ölfördernden Emiraten und Königreichen gewaltig von der hierzulande derzeit sich großmütig geleisteten Liberalität ab. Doch wer auch immer mit Millionen seinen Mohammedanischen Glaubensbrüdern eine Moschee in München spendieren will, bereichert die bunte Multikulti-Idylle in München.

Solange die Minarette nicht über die Türme der Frauenkirche hinausragen, wird diese mohammedanische Attraktion den Export heimischer Luxuskarossen und Panzer sowie schwäbischer Heckler-Koch-Gewehre steigern. Dagegen ist doch nichts einzuwenden.
 
 
 
Doch! Weil das Böse immer und überall ist, hebt es auch in München sein Schlangenhaupt gegen Gute und Gerechte, gesetzestreue Steuerzahler und Andersgläubige. Aber immerhin glauben diese Guten wie Wahhabiten, Sunniten, Schiiten, Alawiten, Alewiten, all die Guten glauben wenigstens noch in unserem Land der Ungläubigen. So viele Fromme, wie bei www.zie-m.de zu lesen, so viele brauchen ein Islamisches Zentrum. Sie haben ein Recht darauf, wie andere auf ihre Versammlungsorte für sakrale Übungen:
Heute machen die rund 80.000 Musliminnen und Muslime mit über 6 % der Münchner Bevölkerung die zweitgrößte Religionsgemeinschaft der Stadt aus (Christen: 39 % kath., 14 % ev., 4 % orth.).


Doch die Guten bieten den Bösen mächtig Widerstand. Während die Bösen sich in der Schlachthofgegend treffen, sammeln sich die Guten und zeigen Flagge:
 
 

 Die SPD, die DKP, Ver.di und selbst eine Mitarbeiterin der AIDS-Hilfe München wirbt mit ihrem Schild: "Kein Sex für Nazis".


Diese Herren mobilisieren die ver.di-Jugend. Auf ihrem Plakat steht : "Nazi entgegen treten." Noch sind am Goetheplatz der Guten jedoch noch keine Bösen zu sehen. Friedfertig rappt ein Künstler gegen die Bösen, die Guten plärren durchs Megafon frohe Botschaften.


Friedlich sammeln sich die Guten am Goetheplatz. Der Mann am Megaphon verkündet, dass die Bösen bald kommen, um auf der anderen Seite des Platzes aufzumarschieren. Doch das werden die Guten zu verhindern wissen, meint der Mann am Megaphon.


Ob die Guten nun die Bösen verprügeln, verbietet wohl die geballt aufmarschierte Polizeigewalt. Das Polizei-Personal all dieser Mannschaftswagen übersteigt die Anzahl der Guten wie der Bösen bei weitem. Doch wo sind die Bösen? Diese schreien sich erstmal ein paar Straßen weiter warm.

Allerdings ist es nicht so einfach, die Bösen überhaupt zu erreichen. Die liebe Polizei hat den Zugang versperrt. Ein freundlicher Beamte klärt mich über den Sinn der Absperrungen auf:

"Nein, die Demo ist für Zuschauer gesperrt mittlerweile."

"Wie, darf man dort nicht mehr sich aufhalten?"

"Nein, als Zuschauer nicht. Nur für Demonstranten ist der Zugang erlaubt."

Unwillig, doch in meiner spiri-dellen Ausbildung mit manch listigem Lügenwässerchen gewaschen, flunkere ich den freundlichen Gendarmen an:

"Nun, dann zählen Sie mich doch dort einfach zu den Demonstranten."

Der Weg zum Kern dieser Truppe liegt in etwa 100 Metern zum Greifen nahe, nur durch ein martialisches Polizeiaufgebot und Gitter abgesperrt. So leicht lässt mich der Grüne aber nicht zu den Bösen gehen, denn er mault:

"Dann müssen wir Sie aber begleiten."

"Das ist doch nett von Ihnen," macht sich mein Tonfall devot und geschmeidig, "wollen Sie auch meine Personalien zuvor aufnehmen?"

"Nein, nein, das ist nicht nötig," zieht der Beamte ab, "ich hole jemanden, der sie begleitet". Nach einer Weile kommt er zurück und meint: "Sie können auch allein dort vorgehen." Also geht es festen Schrittes in die Höhle der Bösen. Die sieht so aus:


Während die Guten sich also überwiegend mit den roten Flaggen wie von SPD, DKP und ver.di, der Farbe der Liebe, schmücken, entweihen die Bösen gar die Boarisch National-Heilige Flagge für ihre finstere Propaganda.


Doch der Giftkreis der Bösen hat sich mit noch weniger Gestalten gefüllt als die spirituosenden Stillschweiger in ihrem medinaiven Missionsauftrag eine Woche zuvor am Odeonsplatz. Heiser krächzt der Mann am Megaphon seinen holprigen Schüttelreim immer wieder den massiv versammelten Polizeibeamten entgegen: "Nazis verpisst Euch, niemand vermisst Euch."  Ein anderes Publikum als die Polizisten hat er nicht. Die Beamten lümmeln sich gelangweilt an den Absperrgittern.

Trotz meinen langjährigen medinaiven Verrenkungen bei Meistern verschiedener Klassen, trotz meiner ungezählter Stunden Innerer Einkehr an verschiedenen Pilgerstätten, Heiligtümern, Kirchen und - ja auch Moscheen - soweit mir als Ungläubigen dort der Zugang erlaubt war, erfüllt mich der Ort der Bösen mit Grauen.


Schaudernd zieht es mich fort aus dem mit Gittern geschützten und mit schwarz uniformierten, aufmarschierten Beamten bewachten Sperrbezirk der Bösen. Nach meinem kurzen Überblick über das Geschehen lassen mich die Beamten in Nahkampf-Monitur die Absperrgitter passieren. Erleichert füllen sich meine Lungen wieder mit freierer Luft.

Die Guten erwarten die Bösen am Goetheplatz. Ob dort die Guten die Bösen verprügeln, entgeht mir. Denn mich bringt die U-Bahn unter der Straße wieder zu meiner lieben Frau zurück.



In München bleiben die Bösen in boarisch-starker Staatstradition meist unter strenger Aufsicht, wenn man mal von kriminellen Machenschaften der Mächtigen bei Banken, Industriekonzernen sowie in der Politik absieht.
 
 
Als Krönung meines kleinen Ausflugs zwischen Guten und Bösen fällt mir noch diese kleine, beschauliche Moschee auf. Das Schild an der Tür wendet sich an die "Lieben Demonstranten" und schreibt weiter:

"Wir vermuten, dass Ihr Vorurteile habt, da Ihr Euch noch nicht direkt mit gebildeten und gut ausgebildeten Muslimen auseinandergesetzt habt / auseinandersetzen konntet."
 
Meine Lust zu dieser Auseinandersetzung ist allerdings auch eher gering, obgleich es immer wieder faszinierend ist, eine andere Ideologie zu erforschen.
 
 
Um es einmal offen und ehrlich einzugestehen: Mir reicht schon diese:
 
 
Und im übrigen bleiben mir meine Zweifel, gleichsam sympathy for the devil, die Bösen: Wie soll ein fromm und fundamental im Sakralen verankerter Muslim den Anforderungen einer säkularen Gesellschaft, unserer säkularen Gesellschaft gerecht werden können?
 
 
 

ach postmodernes quatschgeseier

schizothymgebläh

alles geht ei'm auf die eier

alles tut ei'm weh

 

alle rechte alle links

alles talk-gegeifer

auch 'an sich' das dings

abgestand'ner eifer

 

alte männer habens leichter

wegen scheißegal

werden selig-sabbernd seichter

quallig-gallig schal

 

bisschen scheißdreck noch

winseln sie dir zu

und dann kommt der koch

macht draus ein ragout

 

fröhlich-dumpf das fressen

prost und dernier crie

nichts hast du besessen

weils nichts gab - noch nie

 

phäNO  meNO logie

in wort und tat das bluten

und geister führ'n regie

selbstredend nur die guten

 

zeitenwandel wie von selber

wie man weiß genau

da bleiben halt die kälber

schlachtreif wie die sau

 

und das schimpfen und der fluch

bleiben ärmlich stecken

was gnädiglich ein leichentuch

notdürftig mag bedecken

 

oh end oh end thomasisch unken

geistes- und weltvergehn

der ganze scheißdreck ist versunken

ohne wiedersehn

 

das zähneklappern klingt genau

wie gottschalk lanz und bohlen

meine katze macht miau :

der teufel soll sie holen

 

ach postmoderne titten hängen

über schizothymer welt

in abgegriff'ne votzen drängen

kretins von etsch bis belt

 

so solls noch bisschen gehn

wir schaun uns an die chose

im sitzen und im stehn

im hemd und in der hose

 

so solls noch bisschen bleiben

wie man so sagt :  bestehn

weiter den scheißdreck treiben

niemals untergehn

 

diese illusion

sagt gewitzt haha

macht uns gleichsam schon

unüberwindbar

 

alte männer habens leichter

reden wort für wort

denn der alte mann - wem gleicht er?

seinem todesort

 

selig singen sel'ger schwung

hartmann macht euch besser

spart euch die bewunderung

schärft doch eure messer

 

postmodern dekonstruktionen

abgegrast all das terrain

und im inneren da wohnen

urgeist und big bang

 

alle rechte alle links

rechts und links verwoben

spüren doch nur :  niemals gings

nicht horizontal nicht von oben

 

und links und rechts kann man's dir geben dein leben ändert's nicht viel das ist's ja was das ganze streben macht zur zwickemühl

 

jaja  phäNO meNO logie

das sind erscheinungsformen

erzählen dir vom nichts und nie

nackt und ohne normen

 

nackt und ohne schutz und schild

ist der schritt zum ende

ohne 'nichts ist wahr nichts gilt'

ohne geist'ge wende

 

du bist stalin ich bin hitler

hitler stalin das bist du

der liebe gott ist der vermittler

und schließt sanft die augen zu

 

und der rausch wird schwach und schal

und was zeit genannt wird frisst

und die welt wird ganz banal

immer das was sie schon ist

 

napoleon und die cäsaren

mit alexander im verein

waren immer was sie waren

im wollen stark im sein ganz klein

 

marx und hegel allerdings

lob sei ja dem denken

bleiben dialektik-sphinx

gelobt sei das verrenken

 

die fünfte jahreszeit sie hat begonnen

alaaf helau hipp hipp hurra

elfuhrelf niemand verschonen

randale ist für alle da

 

da sei scheißdreck uns hitler egal

und alle zeiten danach und davor

da machen wir alle und ganz banal

uns richtig und schön etwas vor

 

mit ficken wenns geht und mit träumen

mit stichwort leidenslos

den platz für die zukunft räumen

wir dem zeitenschoß

 

ohn' postmodernes quatschgetratsch

ohn' schizothyme sentenzen

common sense generaliter matsch

spaß geistlos und ohne grenzen

 

so geht eventim unsre zeit durch die zeiten dezidierter blödmann soll sein vergangener geist  muss sie begleiten selbstredend allein

 

das war wiedermal hartmanns dichten

haha hartmann jetzt schweig

mag noch ein wort an euch richten

der peter sloterdeik :

 

wenn wir gehen, werden wir das gefühl haben, wir hätten unsere kindheit in der antike verbracht, unsere mittleren jahre in einem mittelalter, das man die moderne nannte, und unsere älteren tage in einer monströsen zeit, für die wir noch keinen namen haben

 

 


 
 
 



DIE Quelle zum wirklich wahren Weg zum "Seelen-Heil" ...

"Es steht außer Frage, daß Juden und Muselmanen wertzuschätzen sind. Doch an der Tatsache, daß man nur durch den einzigen Mittler Jesus Christus zu Gott gelangt, ändert das nichts."

 

Donnerstag, 1. November 2012

Klerikal kakophonischer Klamauk aus spirituosenden Sakral-Sphären

 
Der Mullah der Münchener Moschee predigte zum Allerheiligsten Opferfest, dem größten Feiertag, folgende wohl wahren Worte:








"Gibt es denn schlechte Erfahrungen?
Gibt es gute?
Es gibt Erfahrungen."

Bald darauf kursierte ein Flugblatt, dessen Verfasser im Schutz der Anonymität eine wohl fällige fürchterliche Fatwa zu vermeiden versucht. Doch da der Verfasser anscheinend um Insiderwissen über den Lebensweg des Münchener Mullahs wie von dem von ihm erwähnten "Satyananda" verfügt, wird er seine Sünden wohl kaum lange hinter seiner Anoymität verstecken und bitterliche Buße vermeiden können.


Erfolgreich entnazifzierte Edelfeder Elten: "Wenn die Eliten sich an Werten orientieren und ihnen das Wohlergehen der Menschen wichtig ist, herrscht zwischen Volk und Eliten Harmonie. Nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Deutschen ihr kaputtes Land wieder aufbauten, gab es zwischen oben und unten ein starkes Gemeinschaftsgefühl. " Aus Eltens Fantasie "Über die Arroganz und den Niedergang der sogenannten Eliten"


Schon der Titel des Fluchblatts beleidigt alle Rechtgläubigen


"Klerikal Klamauk aus spirituosenden Sakral-Sphären"

das mit Ego-schmeichlerischen Sätzen den Mullah anschleimt:


"Meisterhaft Münchener Moschee-Mullah!

Dein Geistliches Wachsen macht Freude! Indem Du Dich aus den Niederungen Deiner Höheren Mathematik in die spirituosenden Sakral-Sphären von Klerikal-Klamauk einschreibst, hast Du Dich in der Hysterienschule in eine Höhere Klasse vorgearbeitet. Erfahrungsgemäß wirst Du nicht mehr länger barmen müssen:


Denn wer aus dieser Höheren Liga Massen missioniert, dem sind und bleiben glücksgeilgrinsende Gefährtinnen gut gesonnen. Es wäre undankbar, Deine elysische Erleuchtungs-Elegie nicht von einem Heißen Platz der Hölle mit widrigen Wörtchen zu weihen und zu würdigen. Wohlan denn: Lasset uns die Gebetsmühle mahlen!



Opiate der Religionen entpolitisieren retardierende Religioten bis ins narkotisierende Nirwana bei bedingungslosem Brainwash in der Leere von Toten oder Lebenden "Heilsmeistern" sowie deren "Heiligen Schriften".  Piester in Protz und Prunk ideologisieren mental und materiell mediokere Massen. Vom "Heiligen Stuhl" peitscht der Priester seine geknechtet-geketteten Sklaven zum Helden- oder Opfertod - gesegnet, gesalbt, geölt und geweiht. Multimedial missionierende Marktschreier plakatieren Patentrezepte zu Heil-Siegen und scharen Hosiannah-Schwadronen um sich.


Dschihad, Springprozession, sadomasochistische Torturen zur Sein- und Sinnverbesserung, rigide Rezepturen aus den Bauchläden buddhistischer Bekehrung wie inqusitorischer Instruktoren, medinaiver Mummpitz und bulemenisches Blabla öffnen die Börsen, trocknen mit Tempo-Tüchern Taumelnde im Tal der Tränen. Wunderliche Wandervögler halluzinieren gleichsam in Wüstenoasen über den Niedergang ihres erbrechenden EGOs wie des krachenden Kapitalismus zugleich. In tantrischem TamTam und Tralala bejubeln und betasten einander die Heilsbesessenen.



Selbstzufrieden streichen Priesten, Prälaten, Parasiten und Propheten ihre Bärte, lassen die Kollekte zählen und organisieren in Hinterzimmern mit ihren wenigen Auserwählten das nächste Markt konforme medinaive Massenevent wie Kirchentag, Wallfahrt oder Opferfest, Satsang Massen-Taufe oder -Hochzeit, Jugendweihe, MedMob oder 1.-Mai-Parade.


Als Einzelne erträglich gilt meist für Menschen in Massen: Zusammen sind sie unerträglich.

Bhagwan brachte in seinen Bekehrungsbemühungen um seine spirituosenden Sonderschüler auch ein Werkzeug gleichsam aus dem buddhistischen Bauchladen auf den medinaiven Markt der Eitelkeiten: Das Schweigen.

Das Schweigen



Sobald in diesen Zirkeln spirituosender Sensibler Sinnsucher "Schweigen" als Übungslektion medial vermarktet werden soll, geht das Geschrei los. "Die Treffen werden initiiert und organisiert von
Dagmar Baronin v. Silence-Beaute".


Wer gleichsam mit dem Stammbaum eines adligen Edel-Dackels wie "Runter-vom-Sofa" hausiert, kann sich - verständlich - nicht mit einem MedMob gemein machen. Zu diesem Pack schreibt unsere adlig bekränzte Baronin v. Silence-Beaute so trefflich im Gästebuch der sonderbaren Site "Stille-in-der-Stadt":

"Die 'Stille in der Stadt' unterscheidet sich von der Med-Mob-Bewegung durch einige Dinge, die ich wichtig finde:
1. Ich finde den Namen 'Med-Mob' nicht gut. 'Mob' ist nun einmal seit langer Zeit sehr negativ besetzt. Die Schwingung dieses Wortes passt nicht zur Meditation. Das ist so, als ob man sich als Frau selbst als 'Schlampe' bezeichnet. Es gibt ja einige weibliche Raperinnen, die auf diesem Trip sind. Ich finde aber die Wortwahl, die wie ein Mantra wirkt, wichtig."



Wo sich gleichsam gemeine Straßenköter der Heiligen Stille bemächtigen wollen, müssen edler instruierte Instinkte wie Intuitionen sich angewidert abwenden, so vermutlich auch Dagmar Baronin v. Silence-Beaute.

Wer in der Bhagwanesisch-Buddhistischen-Bekehrungsbewegung missioniert nun also beständiger und besser? Beachtlich ist immerhin, dass konkurrierende Veranstaltungen sich im öffentlichen Schweigen üben.


Der Veranstalter der Schweige-Übung vom Samstag, den 3. November 2012, erläutert noch ganz beseligt von den Wonne seines einstündigen Schweigens den beiden Polizisten Sinn und Zweck weltweit schwatzender Schweiger.



Das beeindruckende Welt-Event "MedMob München - Medinaive am Öffentlichen Örtchen" fand sogar schon im Vorfeld neun Zusagen. Tatsächlich trafen MedMobber in zweistelligen Zahl ein.


Mit Stolz überblickt der Veranstalter die vielen Getreuen, welche vollkommen verspannt nach einstündigem Schweige-Sitzen ihren Kreislauf im Hier-und-Hetz wieder in Bewegung bringen.


Das beseligende Lächeln eines Bhagwan-Bekehrten nach einstündiger schweigend-sitzend medinaiven Missionierung besagt: Es war ein voller Erfolg!



Schweigen vs. Sound

Das an weiteren Attraktionen reiche München bietet an einem sonnigen Novembertag noch mehr gut geübte Darsteller verschiedener Richtungen. So besingt der Edelweiß-Prinz schauerliche Schrecken, welche nach dem sphärischen-sakral Schweigen die Rückkehr in weltliche Grauen-Gefilde erleichtern.




Gleich gegenüber den Schweige-Schülern besingt der Edelweiß-Prinz fürchterliche Mord-Moritaten.


Dass dann noch im Englischen Garten eine Bläsertruppe aus Lille mit fröhlich fetzenden Klängen mein Herz beschwingt, lässt mich das dröhnende Stillschweigen der Med-Mobber fast schon wieder vergessen.


Von Baronin v. Silence-Beaute, als erste und edle Erfinderin des Schweigens in Der-Stillen-Stadt, wurde noch kein weiteres Kommuniqué zum mediokren Medmob veröffentlicht, doch ihrer starken Meinung kann sich nur jeder sinnsorgende Schweiger lauthals anschließen:


2. "Med-Mob" wird von einer bestimmten Gruppe organisiert, die aber auf ihrer Website nicht enthüllen wer dieses 'we' ist, von dem sie sprechen. Jedenfalls behaupten 'sie', 'sie' hätten "One Giant World Wide Meditation Community" geschaffen und bilden als Beweis dafür eine Weltkarte mit vielen Fähnchen ab.
Ich Persönlich lehne alle Welteroberungswünsche ab, auch wenn sie im Namen von etwas 'Gutem' z. B. von Meditation daher kommen.


Damit genug des Schweigens! Auch eine Baronin v. Silence-Beaute lässt uns lächeln, wenn sie sich der männlichen Magie einer bumms-burlesken-bezaubernden Melodie hingibt.

 
 
Aber bitte Frau Baronin, da Ihre Noblesse Euer Ehren verpflichtet, werden Sie milde verzeihen, wenngleich auch diesen Tort niemals vergessen.
 
 
 
 
 
Nun abschließend noch die vorhersehbare Fatwa zu meiner nun nicht mehr Freien Meinung:

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